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From the magazine ARV-DTA 1/2021 | S. 49-51 The following page is 49

Bundesgericht, I. sozialrechtliche Abteilung, Urteil vom 21. Dezember 2020, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten (8C_676/2020)

Öffentliches Personalrecht; Besoldung einer Lehrkraft an der BMS/
Droit de la fonction publique; rémunération d’une enseignante à l’école de maturité professionnelle de Zurich

Dr. Hubert Fritsch
RA Dr. Anne Meier

Die vorinstanzliche Auslegung von § 3 Abs. 4 Mittelschul- und Berufsschullehrerverordnung des Kantons Zürich vom 7. April 1999 (MBVO), wonach eine definitive Anstellung als Lehrkraft an der Berufsmaturitätsschule (BMS) einen Universitätsabschluss im unterrichteten Fach voraussetzt, verletzt keine verfassungsmässigen Rechte der Beschwerdeführerin, die eine Einreihung mindestens in Lohnklasse 20 anstelle der vom kantonalen Gericht bestätigten Einreihung in Lohnklasse 19 verlangte, obwohl sie nur über einen Fachhochschulabschluss, nicht aber über einen universitären Abschluss verfügt (E. 6.3).

Selon le Tribunal cantonal, un engagement définitif comme enseignante à l’école de maturité professionnelle suppose un diplôme universitaire dans la branche enseignée. Cette interprétation du § 3 al. 4 de l’ordonnance zurichoise du 7 avril 1999 sur les enseignants des écoles secondaires et pro­fessionnelles (MBVO) ne viole aucun droit constitutionnel. L’enseignante, détentrice d’un…

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