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From the magazine ARV-DTA 2/2021 | S. 155-158 The following page is 155

Bundesgericht, I. sozialrechtliche Abteilung, Urteil vom 26. Mai 2021, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten (8C_122/2021)

Öffentliches Personalrecht; Kündigungsgrund der längerfristigen Verhinderung an der Aufgabenerfüllung gemäss GAV Kantonsspital Baselland/Psychiatrie Baselland / Droit de la fonction publique; absence de longue durée comme motif de résiliation du contrat (convention collective de l’Hôpital cantonal de Bâle-Campagne/Psychiatrie Bâle-Campagne

Dr. Hubert Fritsch
RA Dr. Anne Meier

Gemäss zutreffender Erwägung der Vorinstanz war vorliegend der Kündigungsgrund der längerfristigen und dauernden Verhinderung an der Aufgabenerfüllung gemäss GAV in Anbetracht der Dauer der anfänglichen 100%igen und danach gestaffelten teilweisen Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers als gegeben anzusehen. Der Arbeitgeber musste davon ausgehen, dass der Arbeitnehmer nach seinem Verkehrsunfall am 22. März 2019, wo er zunächst zu 100% arbeitsunfähig war und ab 1. Oktober 2019 zu 30% arbeitsfähig wurde, frühestens ab 1. Dezember 2019 zu 50%, ab 1. Februar 2020 dann zu 80% und ab 1. April 2020 zu 100% arbeitsfähig sein werde. Die Kündigungsverfügung basiert somit zu Recht auf dem Kündigungsgrund der längerfristigen Verhinderung an der Aufgabenerfüllung gemäss Ziff. 10.5 Abs. 4 lit. a Gesamtarbeitsvertrag Kantonsspital Baselland/Psychiatrie Baselland (E. 5.1).

L’instance précédente a considéré comme applicable le motif de licenciement…

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