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From the magazine ARV-DTA 4/2017 | S. 289-291 The following page is 289

Bundesgericht, I. zivilrechtliche Abteilung, Urteil vom 24. Juli 2017, Beschwerde in Zivilsachen (4A_134/2017)

Fehlende Aktivlegitimation einer Gesellschaft für arbeitsvertragliche Forderungen gestützt auf einen simulierten Vertrag mit einer anderen Gesellschaft/Absence de légitimation -- active d’une société quant à des créances relevant du contrat...

Schliesst, wie vorliegend, eine Gesellschaft A. mit einer Gesellschaft C. einen Beratungsvertrag ab und werden darin ausschliesslich typische arbeitsvertragliche Rechte und Pflichten eines Beraters D. geregelt, so ist dieser Vertrag als eine Simulation zwischen den Parteien und als Arbeitsvertrag zu betrachten. Dieser gilt direkt als zwischen D. und der Gesellschaft C., welche die Arbeitsleistung entgegennahm, zustande gekommen. Für arbeitsvertragliche Forderungen, die aus der Beendigung des Arbeitsverhältnisses resultieren, wäre demnach einzig der Arbeitnehmer D. klageberechtigt; der Gesellschaft A. muss die Aktivlegitimation abgesprochen werden (E. 2.4 ff.).

Lorsque, comme en l’espèce, une société A conclut avec une société C une convention de conseil et que sont réglées exclusivement, entre elles, les droits et obligations, typiques d’un contrat de travail, d’un conseiller D, cette convention doit être traitée comme un contrat de travail dissimulé, lequel lie directement D et…

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