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From the magazine ARV-DTA 4/2016 | S. 288-289 The following page is 288

Das arbeitsvertragliche Konkurrenzverbot nach Art. 340–340c OR, Eine Untersuchung über Sinn und Gehalt des nachvertraglichen Konkurrenzverbotes unter Berücksich­tigung von Abgrenzungsfragen und der Durchsetzung eines Unterlassungsanspruchs nach der ZPO

Bern 2016, Stämpfli Verlag, LI, 238 S., Diss. Bern, ISBN 978-3-7272-3075-2

Die Dissertation enthält eine Gesamtdarstellung des schweizerischen Rechts zum arbeitsvertraglichen Konkurrenzverbot und zu dessen prozessualen Durchsetzung. Angesichts des Umfangs der Materie muss sich die nachfolgende Besprechung notwendigerweise auf ausgewählte Aspekte beschränken.

Besonders hervorhebenswert sind die Ausführungen des Autors zum asymmetrischen Leistungsverhältnis des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers bei vereinbartem Konkurrenzverbot nach den Art. 340–340c OR. Der Autor sieht das Dilemma in den entgegen­gesetzten Interessen der Vertragsparteien und der stärkeren Verhandlungsposition des Arbeitgebers, weshalb ausgewogene Konkurrenzverbote selten seien. In Anbetracht der regelmässig einseitig für den Arbeitnehmer geltenden Konkurrenzunterlassungspflicht ohne Gegenwert stelle das Konkurrenzverbot aus Sicht der Arbeitnehmerverbände und ­Gewerkschaften eine einseitige Knebelung des…

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