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From the magazine ARV-DTA 3/2015 | S. 171-177 The following page is 171

Kombination eines Vaterschaftsurlaubs mit einem ­geschlechtsunabhängigen Rechtsanspruch auf ­Beschäftigungsgradreduktion nach Geburt als ­adäquate Massnahme zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit

Die Einführung eines Vaterschafts- bzw. Eltern­urlaubs wurde und wird derzeit von verschiedener Seite gefordert. Der Bundesrat präsentierte am 30.10.2013 seinen Bericht «Vaterschaftsurlaub und Elternurlaub; Auslegeordnung und Präsentation unterschiedlicher Modelle» in Erfüllung des Postulats Fetz (11.3492, vom 06.06.2011). Darin stellte er acht Modelle vor, mit welchen die bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit erreicht werden soll. In seiner Stellungnahme kommt der Bundesrat zum Ergebnis, dass die Einführung eines Vaterschafts- oder Elternurlaubs nicht die erste Priorität habe, da nur die unmittelbare Zeit nach der Geburt betroffen sei. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiterhin zu verbessern, hat er sodann in Auftrag gegeben, zu prüfen, ob eine Regelung geschaffen werden sollte, die es den Arbeitnehmenden ermöglicht, nach der Geburt eines Kindes das Pensum um 20% zu reduzieren, was ein Ansatz in Anlehnung an die bereits bestehende Regelung im…

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