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From the magazine ARV-DTA 4/2015 | S. 338-341 The following page is 338

Bundesgericht, I. sozialrechtliche Abteilung, Urteil vom 14. September 2015 (8C_534/2015)

Die Rückerstattung von unrechtmässig bezogenen Arbeitslosengeldern kann ganz oder teilweise erlassen werden. Dies, wenn einerseits der Leistungsbezug gutgläubig war und – kumulativ – anderseits eine grosse Härte vorliegt (Art. 25 Abs. 1 ATSG). Streitig und zu prüfen war vorliegend die Frage der Gut­gläubigkeit. Angesichts der leichten Fahrlässigkeit der Leistungsbezügerin wurde der gute Glaube bestätigt. Das beschwerdeführende RAV vermochte nicht darzutun, inwiefern die Sachverhaltsfeststellungen der Vorinstanz offensichtlich unrichtig gewesen sein sollten oder die Leistungsbezügerin grobfahrlässig gehandelt haben sollte.

La remise de la restitution d’indemnités de chômage perçues indûment peut être demandée, en partie ou en entier, si, cumulativement, le bénéficiaire de ces indemnités était de bonne foi et qu’il se trouve dans une situation difficile (art. 25, al. 1, LPGA). Dans le cas présent, la question de la bonne foi était mise en cause et…

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