Direkt zum Inhalt

From the magazine ARV-DTA 2/2020 | S. 162-163 The following page is 162

COVID-19 und die Automobilindustrie

Die Automobilindustrie beschäftigt weltweit ca. 14 Mio. Menschen. Seit dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie ist diese Branche mit starken Nachfrage- und Produktionsrückgängen konfrontiert. Der GlobalData «Coronavirus (COVID-19)» Executive Briefing Report schätzt, dass durch Werkschliessungen Fertigungsvorhaben für etwa 2,5 Mio. Personenkraft­wagen storniert werden, was für Automobil- und Zu­lieferunternehmen Einnahmeverluste von ca. 77 Mrd. US-Dollar bedeutet. Durch Rückwärts- und Vorwärtsverflechtungen ergeben sich negative Multiplikator-Effekte, insbesondere in Ländern, in denen die Auto­mobilindustrie eine wichtige Stütze des Wirtschaftswachstums ist, wie in China, Deutschland, Indien, Japan, Kanada, der Republik Korea, Mexiko, Marokko, Südafrika und den USA. Von dieser Entwicklung sind besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stark betroffen (Rückwärtsverflechtungen), auf die in diesem Sektor der grösste Teil der Beschäftigung entfällt und die Vorleistungsgüter und…

[…]