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From the magazine ARV-DTA 3/2018 | S. 253-256 The following page is 253

Bundesgericht, I. sozialrechtliche Abteilung, Urteil vom 14. Juni 2018 (8C_113/2018)

Jeremy-David Benjamin, MLaw
RA Rahel Aina Nedi, LLM

Bei der rückwirkenden Anpassung des versicherten Verdienstes nach Art. 40b AVIV sind die allgemeinen Wartezeiten (Art. 18 AVIG) und die Höhe des Taggeldes (Art. 22 AVIG) ebenfalls von der rückwirkenden Neubeurteilung betroffen und entsprechend anzupassen. Die Weisung des SECO in AVIG-Praxis ALE C108d, wonach die zu bestehenden Wartetage nicht reduziert würden, ist insoweit nicht bundesrechtskonform, als sich damit auch eine nachträgliche Anpassung des versicherten Verdienstes nach Art. 40b AVIV nicht auf die allgemeine Wartezeit (Art. 18 Abs. 1 AVIG) auswirken soll. Wer ganze Taggelder der Unfallversicherung bezieht, hat angesichts der Koordinationsbestimmung in Art. 28 Abs. 4 AVIG keinen Anspruch auf Taggelder der Arbeitslosenversicherung. Die Höchstzahl der Taggelder liegt nach Art. 27 AVIG je nach Fall zwischen 260 und 520 Taggeldern.

Lors de l’adaptation rétroactive du gain assuré en vertu de l’art.  40b OACI, les délais d’attente généraux (art. 18 LACI)…

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